Odine Raven ist das Pseudonym einer Buchautorin, hinter dem sich eine Lehrerin und Dozentin versteckt, die im Alltag einen Haushalt mit drei Schulkindern führt und in ihrer knappen Freizeit singt und schreibt. „Ich nehme mir bewusst Auszeiten. Die Familie lernt damit umzugehen, dass die Mama bis in die Nacht am Computer sitzt“, bekennt Raven im Online-Magazin EditionF.

Sie bekomme sehr viel Unterstützung von Familie und Freunden. Die Bügelwäsche müsse dann eben mal etwas länger warten. Und: Nicht zu schreiben – oder zu singen – wäre schlimmer. „Denn jedes Element ist Teil meines Lebens. So wie ich es leben will. Es ist mir ein Bedürfnis herauszuschreiben, was mich bewegt,“ sagt die Autorin.

Sich nicht den Erwartungen anderer unterzuordnen, nicht auf den vermeintlich günstigeren Zeitpunkt für die Erfüllung eigener Bedürfnisse zu warten, sondern im Hier und jetzt ein spannendes, glückliches Leben zu leben – das genauso zu sehen haben ihr die Vampire, bon denen ihr jüngstes Buch handelt, das im Eigenverlag erscheint, beigebracht.

Und genau deshalb schreibe ich über diese Frau hier. Sie kreiert sich ihr Leben statt gelebt zu werden. Damit ist sie Vorbild und Beispiel, wie es geht, „gelingend zu leben“ und nicht Opfer zu sein, sondern Täterin. Aktuell lädt sie ihre Leser ein, ihren Vampir-Roman „Derius“ mit in den Urlaub zu nehmen, sich mit ihrem Exemplar vor den dortigen Sehenswürdigkeiten zu fotografieren und ihr das Bild zu schicken. Diese Urlaubsgrüße sollen anschließend auf Ravens Webseite veröffentlicht werden – denn von Marketing versteht die sympathische Autorin auch etwas.

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