Gut recherchiert und geschrieben: Der Beitrag über unsere Männerarbeit.

Redakteur Phillip Weingand habe ich heute schon gemailt, dass ich seinen heutigen Beitrag in der Stuttgarter Zeitung über unsere Männerarbeit und mich als Gestalttherapeut für das Fundierteste halte, was bislang ein Externer darüber geschrieben hat. Ich merke seinem Bericht an, dass er sich Anfang Oktober abends die Mühe gemacht hat, drei Stunden unsere monatliche Männergruppe zu besuchen und sich darauf wirklich einzulassen, was hier geschieht und wie wir das machen.

Schon damals dachte ich, der junge Redakteur hat Mut und er ist motiviert. Auch war und bin ich dankbar, dass etliche unserer Männer kamen, obwohl ich ihnen gesagt hatte, an dem Abend würden ein Redakteur und ein Pressefotograf teilnehmen. Sie vertrauten mir und den Pressemännern, dass ihre Intimsphäre gewahrt bleiben würde. Das hat mich sehr gefreut und im Einzelfall gezeigt, welchen persönlichen Fortschritt auch diese Männer mittlerweile vollzogen haben.

Dazu passt, dass ich am Sonntag Gast bei einer Gruppe für getrennt lebende Frauen in Schorndorf sein durfte, denen ich unsere Männergruppe vorstellte und referierte, wie eine Scheidung in der Regel auf Männer wirkt und welche Wellen sie dabei durchlaufen: Zunächst die verletzte Eitelkeit, für die Frau nicht mehr attraktiv zu sein, oder die Scham, gescheitert zu sein. Dann die Sorge um den Kontakt zu den Kindern und schließlich die finanziellen Einbußen durch Unterhalt und Verlust steuerlicher Privilegien.

Die Frauen waren von den zwei Stunden mit der praktischen Übung einer Befindlichkeitsrunde so angetan, dass wir vermutlich bereits am Sonntag, 14. November, eine Fortsetzung bzw. Wiederholung planen. Und kommendes Wochenende bin ich beim Diözesan-Männertag in Untermarchtal, der seit Wochen mit 100 Teilnehmern bereits ausgebucht ist. Dort werde ich einen gestalttherapeutischen Workshop zum Thema Konkurrenz anbieten.

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