Einsparungen von 25 Prozent und mehr an Energie oder Material erzielt die deutsche Wirtschaft durch Innovationen im Maschinenbau. Beim 7. Effizienz-Gipfel des Instituts für Energieeffizienz in der Produktion (EEP) der Uni Stuttgart forderten die Redner jüngst mehr politischen Druck, damit die Unternehmen diese Lösungen auch kaufen. „Ich begrüße, wenn immer mehr junge Leute Freitag vormittags für den Klimaschutz demonstrieren,“ sagte Gastgeber Heinz Dürr. Der Großaktionär der Dürr AG in Bietigheim ist Vorsitzender des EEP-Beirats und fördert das Institut über seine Stiftung. Er habe sich „maßlos geärgert“ als er Tage zuvor bei Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) 90 Minuten einen Termin gehabt habe, der kein einziges Mal von Energieeffizienz gesprochen habe.
Ich selbst war als Berichterstatter der Südwest Presse, die am Dienstag, 2. April, berichtet hat, bei der Veranstaltung. In einer Pause sprach ich Heinz Dürr an, gratulierte ihm zu seinem Lebenswerk und dass ich sein Lob für die Schülerdemos an meine Schorndorfer Firmlinge weitergeben würde. Der 85-Jährige zeigte sich erfreut von meinem sozialen Engagement und dass ich für die Presse berichte. Das sei wichtig, um öffentlich mehr Druck zu machen. Besonders gefiel ihm, dass ich mich nicht als Ingenieur, sondern als Theologe seit vielen Jahren journalistisch mit den Themen Ressourceneffizienz und Klimawandel befasse. Dabei bin ich parteiisch: Ich bin für die „Bewahrung der Schöpfung.“