Ein Bild aus erfolgreicheren Tagen 2013: Solarunternehmer Michael Aigner (l.) trifft die damalige Bundes-Verbraucherministerin Ilse Aigner. FOTO: FROMM

Der Chefredakteur der Monatszeitschrift „Photovoltaik“ hatte mich vor Monaten angefragt, angesichts des zehnjährigen Bestehens seiner Zeitschrift, Unternehmer aus der Branche anzufragen, ob sie in einem Statement in seinem Magazin erzählen, wie es Ihnen in den vergangenen zehn Jahren ergangen ist. Die Idee fand ich prima und kontaktierte mehrere Marktteilnehmer.

Weil die Branche aber auch durch eine schwere Krise gegangen ist als in Asien die Billig-Konkurrenz immer stärker auf den europäischen und internationalen Markt drückte und gleichzeitig in Deutschland die Förderpolitik massiv zurückgefahren wurde, war ich auch bei einigen (Beinahe-)Insolvenzen, Entlassungen und Geschäftsverlagerungen hautnah dabei.

Im Sinne eines guten Journalismus‘ war mir wichtig, auch diese Schattenseite zumindest in Teilen zu beleuchten und rief meinen Ex-Kunden Michael Aigner an, den ich als Geschäftsführer der Aton Solar GmbH in Laichingen auf der Schwäbischen Alb kennen- und schätzengelernt hatte. Der 50-Jährige, der heute als Heilpraktiker für Psychotherapie arbeitet, war bereit und gab mir sein Interview – geradlinig und souverän, wie ich ihn in Erinnerung hatte. Danke, Michael, für Deine Wahrhaftigkeit.

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