Viele meiner Leser wissen, dass wir 2015 neben der PR-Agentur als zweites Standbein das Coaching-Institut der-lebensberater.net gegründet haben. Aus zarten Anfängen haben sich hier mittlerweile vielfältige Aktivitäten entwickelt von ehrenamtlichen Männergruppen und gemischten Formaten mit Frauen und Männern über Kooperationen mit Bildungsanbietern bis hin zu Coachings im Einzel für Selbstzahler. Leider hat die Pandemie etliche Angebote in Firmen wie Teamentwicklung oder Trainings für Führungskräfte oder für mehr Klarheit in Vertrieb oder Mahnwesen zunichte gemacht, doch andererseits habe ich mich seit Pfingsten auch im Coaching digitalisiert.
Diese Woche haben wir die offenen Termine für 2021 auf der Lebensberater-Homepage zusammengestellt, die jeder Interessierte besuchen kann, und veröffentlicht. Und ich muss sagen, ich bin selbst beeindruckt von der Vielfalt und der Vernetzung, die dort teils durch mich und meine offenbar für Bildungsträger attraktiven Angebote, entsteht. So bin ich 2021 – unter Vorbehalt der Covid-19-Beschränkungen – im Bildungshaus Schöntal erstmals mit vier Männer-Wochenenden zu Themen wie „Brüder“, „Konkurrenz“, „Scheitern“ oder „Krieger“ vertreten, weil sämtliche Angebote in der Vergangenheit gut besucht bis ausgebucht waren.
Kontinuierlich habe ich in Schorndorf (2x) und Donzdorf drei monatliche Gruppen, davon eine für Männer UND Frauen, in denen die regelmäßig sechs bis zwölf Menschen ihre Themen anschauen. Ab Mai startet in Heilbronn im Rahmen der Evangelischen Erwachsenenbildung eine weitere monatliche Männergruppe, wenn sich genügend Teilnehmer finden. Das Evangelische Kreisbildungswerk bewirbt die Termine ebenfalls und möchte im Herbst eine eigene monatliche Männergruppe ins Leben rufen. Hinzu kommt im März ein dreiteiliger Online-Pilot der Volkshochschule (VHS) Karlsruhe, die mit mir abendliche Doppelstunden zum Thema „Männer und Konkurrenz“ anbietet. Da der Kurs digital stattfindet, bewirbt ihn auch die VHS Schorndorf.
Mit gestalttherapeutischen Online-Formaten sammle ich seit Pfingsten gute Erfahrungen mit Klienten im Einzel aus Norddeutschland, dem Rheinland oder Hohenlohe. Selbst Männergruppen mit bis zu 16 Teilnehmern lassen sich im virtuellen Raum mit Selbstdisziplin und strukturierter Moderation gut abhalten. In diesen Kontext gehört auch der in Ludwigsburg kreiierte „virtuelle Männerstammtisch“ Digimen, ein einstündiges Talk-Format mit je einem Moderator und einem interessanten Gast. Hier bin ich ehrenamtlich im „Programmbeirat“ und interviewe gelegentlich Gäste. Über mein Netzwerk haben schon Männer von Istanbul aus teilgenommen und ich bin dadurch mit Männern aus Ravensburg zusammengekommen, die sich dann zu einem Seminar von mir in Schöntal anmeldeten.
Wichtige Kontaktflächen sind für mich auch der Diözesan-Männertag in Untermarchtal, der Stuttgarter Männertag oder das jährliche überkonfessionelle Männertreffen, das 2021 zum 39. Mal dann bei Hannover stattfindet. Hier kommen in Pandemie-freien Zeiten bis zu 250 Männer zusammen, die dann meine Workshops besuchen oder mich beim Bier am Abend kennenlernen. Was ich dann immer wieder höre und weshalb ich auch gebucht werde: Veranstalter und Teilnehmer schätzen meine konfrontative Klarheit, die ich mit hoher Empathie und viel Erfahrung verbinde. Das merke man schon den Titeln meiner Angebote an und belege ein Erstkontakt mit mir. Entscheidend sind aber die geschützten Räume, die ich schaffe, in denen Menschen sich – unterstützt durch professionelle Methoden – öffnen, über bislang Unbewußtes klar werden und neue Denk- und Verhaltensweisen ausprobieren können. Ich bin gespannt, was wir 2021 gemeinsam erreichen.